Liebe Freundinnen und Freunde des guten Wortes, liebe Lyrikfans,
in einer Zeit, da die Auflagenzahlen von Büchern lange nicht mehr so hoch sind wie noch vor zehn Jahren, sucht sich die Literatur ihre zeitgemäßen Nischen.
Eine dieser Nischen ist die »Lyrische Post«. Während der Corona-Pandemie verschickte ich an 100 aufeinanderfolgenden Tagen 100 Gedichte als Newsletter: Es gab mehr als 1.200 (!) teils euphorische Rückmeldungen.
Anders gesagt: Lyrikbände verkaufen sich oft nur 500-mal (oder weniger) und gehen in der öffentlichen Wahrnehmung häufig unter. Trotzdem gibt es ein großes Bedürfnis nach poetischer Literatur!
Seit dem 8. März steigt an 33 aufeinanderfolgenden Tagen mein neues Projekt: »Flash Fiction – 33 shortshort Storys«. Wer mag, kann sich unten anmelden!
Sollten Sie einige Ausgaben verpasst haben, können Sie hier alle bisherigen Aussendungen nachlesen.
Flash Fiction (= Kurz- und Kürzestgeschichten bis höchstens 1.000 Wörter!) ist ebenfalls eine Textsorte, die out of the box gedacht werden muss und so gut wie nie die Bestsellerlisten stürmt. Auch hier kommt es darauf an, was zwischen den Zeilen steht: das Nicht-Gesagte, das sich im Kopf aufbaut und eine neue Erkenntnis zulässt, eine andere Sicht auf die Wirklichkeit.
Solche shortshort Storys handeln von überraschenden Wendungen, von wichtigen Augenblicken in einem Leben. Das macht diese verdichteten Erzählungen so bedeutend: Sie verbinden Menschen miteinander – gekonnt, poetisch, direkt und klar.
Außerdem habe ich alle 31 Geschichten mit einem professionellen Tontechniker eingelesen und schicke sie als Audios mit. So kann man die Storys nicht nur lesen, sondern zusätzlich als kleine Autorenlesungen genießen – beim Frühstück, während man pendelt, am Feierabend, in der Badewanne …
31? Ja, 31! Da dem Newsletter bereits 1.400 sehr interessierte und aktive Abonnentinnen und Abonnenten folgen, rufe ich dazu auf, sich selbst an Flash Fiction zu versuchen – und eigene Texte einzureichen. Die zwei literarisch stärksten Storys werden in Ausgabe 11 und Ausgabe 22 veröffentlicht (mit Autorennamen, Website, Kurzvita etc.) und mit jeweils 50 Euro honoriert.
Denn: Literatur hat einen konkreten Gegenwert verdient!
Mir geht es darum, eine spannende Literatursorte aus der Nische herauszuholen – und für alle zugänglich zu machen: gemeinnützig, niederschwellig und kostenlos.
Wichtig: Ein ganz besonderer Dank geht an KulturFunke Lübeck und die Possehl-Stiftung, die mein neues digitales Literaturprojekt durch eine Förderung möglich machen! Vielen Dank.
Ihnen allen viel Vergnügen – und herzliche Grüße!
Ihr Matthias Kröner
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